Ein Podcast der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg
00:00:00: Music.
00:00:08: Willkommen beim Podcast "Abenteuer Promotion" der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg.
00:00:13: Keine Sorge, es erwartet Sie und Euch kein Fachchinesisch oder Spezialwissen zu einem bestimmten Thema.
00:00:19: Stattdessen begleiten wir unsere Heldinnen und Helden auf ihrer Forschungsreise, und wie jede Reise beginnt auch diese bei den Vorbereitungen bis zum nicht zwingend glücklichen Ende.
00:00:29: Ich unterhalte mich für die einzelnen Episoden mit verschiedenen Helden an unterschiedlichen Stationen. Das reicht von Entscheidungen und Organisationen, Zweifeln
00:00:39: oder dem Finden von Thema oder Betreuer bis zum Guten, Schwierigen, sogar bis zum Glückserleben und vieles mehr.
00:00:47: Mein Gast heute ist Patrycja Muc. Wir sind schon lange per Du, Patrycja, deswegen bleiben wir auch gerne dabei. Stell dich doch bitte selbst mal kurz vor.
00:00:55: Ja, ich habe vor über zehn Jahren hier an der Hochschule Technikjournalismus studiert im Bachelor und im Anschluss auch hier meinen Master gemacht: Technik- und Innovationskommunikation.
00:01:05: Ja, so richtig losgekommen bin ich von der Hochschule nie. Ich bin hier quasi hängengeblieben.
00:01:09: Und habe dann auch nach dem Master hier am Institut für Medienentwicklung und Medienanalyse als wissenschaftliche Mitarbeiterin angefangen zu arbeiten.
00:01:17: Und das ist jetzt mittlerweile schon 5 Jahre her. Master und Institut ... das klingt ja schon ein bisschen theoretisch.
00:01:23: Du hast ja eigentlich operativ immer gearbeitet: Du warst Moderatorin, du warst Miteigentümerin einer Agentur.
00:01:31: Du warst als freie Journalistin unterwegs, und dann wurde es irgendwie immer theoretischer. Wie kam das, hatte dich das dann doch gelockt und stehst auf zwei Beinen, hat es Peng gemacht mit dem Thema Promotion oder überhaupt mit dem Thema Wissenschaft und Forschung?
00:01:45: Ja, so grundsätzlich ich bin schon eher der praxisorientierte Typ, deswegen habe ich auch immer nebenbei gearbeitet, also neben meiner Stelle auch hier.
00:01:53: Dadurch dass es eine Teilzeitstelle auch war, war es auch möglich, weiterhin freiberuflich tätig zu sein als Journalisten als Moderatorin. Und ich fand das eigentlich immer ganz spannend, also ich fand die Abwechslung auch spannend als Kombination aus
00:02:05: eher theoretischem wissenschaftlichen Arbeiten hier an der Hochschule und gleichzeitig dem praxisorientierten draußen, das hat mir bis jetzt immer Spaß gemacht.
00:02:15: Bin aber natürlich dadurch, dass ich dann auch hier an der Hochschule mehr Richtung auch Lehre gemacht habe, Forschungsprojekten und dem Theoretischen immer mehr so in Berührung gekommen,
00:02:23: Und hab auch irgendwo dann dann doch auch mehr Herzblut für mich auch darin entdeckt und dann kam irgendwann die Entscheidung Promotionen. Hast du da mit Leuten drüber gesprochen vorher oder hast du das ganz alleine im stillen Kämmerlein
00:02:35: vorbereitet und entschieden? Also, ich habe schon mit anderen Menschen drüber gesprochen, weil das war nie ein Plan, also ich bin jetzt keiner, der
00:02:44: schon damals im Bachelor wusste, ich will mal den Doktor machen und eine wissenschaftliche Karriere, sondern habe lange mit mir gehadert, ob wir, ob ich das überhaupt möchte oder nicht.
00:02:55: Und habe das natürlich auch erstmal hier auch durchaus am Institut mit Professor Andreas Schümchen besprochen, der ja quasi hier auch mein Chef ist und habe natürlich auch in meinem privaten Umfeld mich ausgetauscht, was die Leute davon halten. Und wie waren da so die Reaktionen?
00:03:09: Erstaunlicherweise
00:03:12: kann man sagen, dass das so von den eher Älteren, also meine Eltern z.b. und die Eltern zum Beispiel auch von meinem damaligen Freund, die waren jetzt nicht so richtig begeistert, hatte ich den Eindruck.
00:03:24: Ich bin natürlich auch nicht mehr die Jüngste, muss man dazu sagen. Jetzt müssen wir doch mal über das Alter sprechen ... Also ich bin heute Ü30. Ansonsten, ja,
00:03:33: mehr muss man dazu, glaube ich, aber nicht sagen.
00:03:35: J,a also das ist natürlich auch eine Frage, die man sich in einem bestimmten Alter natürlich ausstellen muss, ne? Möchte ich dann noch mit Ü30 so eine Doktorarbeit anfangen, die mich natürlich auch noch einige Jahre meines Lebens kostet. War das auch ein Beweggrund deiner Eltern, so nach dem Motto Frau
00:03:50: über 30 muss jetzt doch mal langsam an andere Dinge denken als an ihre berufliche Karriere? Also bei meinen Eltern definitiv.
00:03:58: Also da ich hatte schon den Eindruck, dass die jetzt nicht unbedingt wollten, dass ich jetzt noch länger einen beruflichen Werdegang anstrebe, sondern tatsächlich mich mal auf Kinderkriegen konzentriere.
00:04:07: Da ich aber nie jemand war, der sich gerne hat etwas sagen lassen, und ganz gerne eh meinen eigenen Weg gehe.
00:04:13: Ja, ich habe sehr darüber nachgedacht, ob ich das überhaupt möchte. Ich habe auch durchaus hier
00:04:18: im Bereich der akademischen Kollegen, möchte ich mal sagen, auch viel
00:04:24: Nachteile mit auf dem Weg gegeben bekommen. So zum Beispiel, so ... ja, also man hat mir dann schon auch gesagt, was für ein steiniger harter Weg so eine Promotion auch ist. Also dass man
00:04:34: wenig Freizeit hat, dass man keine Urlaube mehr machen kann, dass auch Beziehungen daran zerbrechen,
00:04:41: dass natürlich Kinderplanung in einer Promotionsphase, Kinder zu kriegen, auch
00:04:45: vor allem für uns Frauen auch ein ganz ganz schwieriges Thema ist, auch zum Beispiel, auch das Thema, dass man sich mit so einer Promotion auch durchaus beruflich auch Türen verschließt.
00:04:54: Das Wort Überqualifikation wahrscheinlich? Genau. Also von daher fand ich überraschend, dass man gar nicht so sehr hier in diesem akademischen Kreis, so ja,
00:05:03: beflügelt wurde, sondern es auch sehr viel Bedachtsames deshalb mir mit auf den Weg gegeben wurde. Wenn ich da kurz einhaken darf: Du hast vorhin von Gegenwind gesprochen
00:05:14: und dass dich das möglicherweise sogar bestärkt hat. Gab es denn auch Leute hier an der Hochschule oder im privaten Leben, die dich darin bestärkt haben, die das gut fanden, die gesagt haben, ja, mach das, und dir den Rücken gestärkt haben? Ja, absolut!
00:05:26: Alle meine Freunde, glaube egal, wem ich das erzählt habe, alle waren Feuer und Flamme. Alleine schon, weil Dr. Muc sich so gut anhört. Und aber natürlich auch hier an der Hochschule - also ich habe hier viele Kollegen und Kommilitonen auch, ne, die das alle gut fanden.
00:05:41: Also, auch wirklich
00:05:42: alle vom Graduierteninstitut. Also ich habe Barbara Hillen z.b. mal bei einem Workshop getroffen und ein bisschen erzählt, was ich denn da so vor habe. Was macht das Graduierteninstitut denn?
00:05:52: Wenn es allgemein um Promovieren geht, geben die zu jeglichen Fragen Auskunft, als auch Broschüren und Informationen, egal. Und ich muss sagen, ich fand
00:06:02: vom Gefühl her, dass ich da auf der wissenschaftlichen Ebene sehr unterstützt werde. Aber auch persönlich, also ich hatte von Anfang an den Eindruck, dass die auch ...
00:06:10: dass mich das Graduierteninstitut als Mensch, als Person auch emotional unterstützt und sagt, hey, du bist ein ... du bist ein Typ, der das aber wie auch durchzieht und der das auch kann. Also mach das. Und das hat mir auch echt noch mal gut getan.
00:06:22: Ich habe mich letztendlich aber trotzdem dafür entschieden weil ich ein Thema gefunden habe, was mich so fesselt, was mich so bewegt,
00:06:29: dass ich mir da auch vorstellen kann, das die nächsten Jahre zu machen. Was kann das sein?
00:06:33: Was kann das sein? Das muss ja schon richtiger Bringer sein, wenn man dafür,
00:06:40: ja, sein halbes Leben umkrempelt. Jaja, das stimmt. Also vor allem, wenn man überlegt, dass ich ja eigentlich aus dieser sehr praxisorientierten Schiene komme und mich plötzlich entscheide für doch viel Theorie. Nun sag schon, was es ist. Also mein Thema ist Architektur-Journalismus.
00:06:55: Es geht da um Architektur in also ganz konkret in der Zeitung.
00:07:01: Ja, also wie gehen Tageszeitungsredaktionen mit dem Thema Architektur um. Also ich glaube, wenn man auf der Straße 100 Leute fragt, was
00:07:08: ist Architektur?, sagen wahrscheinlich so 90,
00:07:11: ja, ähm, wie so Bauwerke und wie die so aussehen. Architektur steht aber letztendlich für die gesamte gebaute Umwelt,
00:07:18: ja also die gesamte gebaute Umwelt, heißt auch Infrastruktur, heißt Verkehr, heißt das große Thema Wohnen. Ja, heißt das Thema wie ... wie leben wir auch in Zukunft, die Stadt der Zukunft, und ich glaube, und
00:07:30: ich denke da wird mir keiner widersprechen, dass das Thema Wohnen
00:07:34: gerade ein super aktuelles und wichtiges Thema in den Medien ist. Warum ist die Architektur dabei auch so wichtig, dass man auch darüber spricht und schreibt?
00:07:43: Weil ich die, also Architektur im Sinne der gebauten Umwelt einen großen Einfluss auf unser Wohlbefinden auch hat, es auf die Gesellschaft auch hat. Es gibt z.b. in der Architektur-Soziologie die Auffassung, dass Architektur
00:07:57: die die Säule quasi ist oder die die kulturelle Identität einer Kultur einer Gesellschaft.
00:08:05: Ja also, was für eine Gesellschaft wollen wir eigentlich sein. Und das spiegelt auch unsere Baukultur wider:
00:08:10: Sind wir eine Gesellschaft, die sich für Plattenbauten und Sozialwohnungen irgendwie eher diese befürwortet oder stehen wir vielleicht doch eher für neue Wohnkonzepte, Luxusbauten, große AIDAbella.
00:08:22: Und deswegen ist dieses Zusammenspiel aus Gesellschaft, Architektur
00:08:28: und Medien für mich auch eine ganz wichtige Verbindung. Ist dir das schonmal aufgefallen vorher oder bist du da so wirklich mit der Nase drauf gestoßen worden?
00:08:37: Also, also hast du jemals darüber nachgedacht vorher?
00:08:41: Nee, habe ich nicht, also muss wirklich sagen durch meine freiberufliche Tätigkeit für die Architektenkammer Nordrhein-Westfalen
00:08:48: ist mir die Dimension von Architektur erst bewusst geworden.
00:08:51: Also, ich habe für die Veranstaltung moderiert Richtung Modernes Leben, also so quasi Veranstaltungsreihen wo junge
00:08:58: Visionäre, junge ... ja ... Studenten der Architekturwissenschaft, dass die
00:09:04: einfach sehr viel kritisiert haben, auch viele Themen auch angesprochen haben, bei denen ich dachte, ja stimmt, das gehört auch eigentlich alles zu Architektur.
00:09:11: Das ist eben nicht nur das gebaute Werk, sondern da geht's auch
00:09:15: eben darum, wie sieht eigentlich der Verkehr aus, ja, also warum fährt jeden Morgen die gleiche Anzahl an Personen alleine mit ihrem Auto zur gleichen Uhrzeit in die Stadt rein und zur gleichen Uhrzeit wieder raus.
00:09:25: Das ist total absurd und dafür braucht es neue Modelle, und das hat auch Auswirkungen auf auf uns Menschen, auf unsere Gesellschaft, ja also wenn jeder total genervt ist, weil er so zwischen 17 Uhr und 18 Uhr im Vollstau hier auf der B56 steht. Dann hat das auch ein Stück weit mit der gebauten Umwelt,
00:09:40: also mit Architektur zu tun. Ich möchte noch mal zurückkommen so ein bisschen auf unseren Ausgangspunkt, dem Beginn der Promotion. Wann hast du das eingereicht von der Idee bis zum Jetzt-melde-ich-eine-Promotion-an - oder wie geht das?
00:09:53: Also die Idee ist so vergangenen Jahres entstanden am Anfang, vielleicht sogar das Jahr davor, also 2018/2019.
00:10:00: Und dann galt es natürlich, einige Hürden zu überwinden. Also nachdem ich mich
00:10:05: dann dafür entschieden habe, dass ich das gerne machen möchte, also gerne eine Promotion im Bereich Architektur-Journalismus, hatte ich ein bisschen Sorge:
00:10:12: Funktioniert das überhaupt von den Rahmenbedingungen her. Also das erste große, die erste große Hürde aus meiner Sicht ist, wirklich ein Thema zu finden,
00:10:19: was ich so spannend finde, dass ich mich jahrelang damit beschäftigen will: so Checkliste, ja hatte ich. Dann kommt die nächste große Hürde: Dadurch dass wir eine Hochschule sind, kein Promotionsrecht haben, brauche ich einen Betreuer an einer Universität.
00:10:32: Das heißt, ich musste erstmal dann gemeinsam mit Andreas Schümchen, der mich hier an der Hochschule ja betreut in meiner Promotion,
00:10:38: jemanden finden an einer Universität. Das war also das nächste auf der Checkliste, was wir leisten mussten,
00:10:43: hatten wir gottseidank letztes Jahr im Sommer dann jemanden gefunden. Den Klaus Meyer von der Katholischen Universität in Eichstätt, der z.b. Wissenschaftsjournalismus, also auch ein journalistische Genre, vorangebracht hat in den ... in den Kommunikationswissenschaften.
00:10:58: Und dann war die nächste Hürde für mich, nachdem ich das abgehakt habe, nimmt die Universität mich überhaupt so an ohne Auflagen.
00:11:05: Ich habe von anderen Doktoranden z.b. gehört, dass die noch ... die mussten noch Credit Points machen, die mussten noch das Latinum nachholen. Und dadurch, dass das nicht um die Ecke ist, und ich nicht noch ewig
00:11:15: Monate, Jahre intensiver Zeit reinstecken wollte in Vorbereitungen.
00:11:21: Wenn ich das alles zu bewältigen hatte. Ging das dann ohne weitere Credits?
00:11:27: Also es war eine Traumgeschichte. Ich glaube, da bin ich auch sehr gesegnet und auch sehr dankbar für das, dass alles so unkompliziert lief. Also
00:11:36: Thema gefunden, Doktorvater schnell gefunden, von Maja waren gar kein Problem.
00:11:41: Es ist alles sehr unkompliziert gefunden, ich hatte keine Auflagen, ich, und der Start war dann letztes Jahr im Oktober 2019. Noch eine ganz andere Frage: Wie denkst du über deine Wohnsituation vor dem Hintergrund Architektur-Journalismus und die Bedeutung von Architektur für den Einzelnen?
00:11:56: Auch das ist schwierig ... ich kann das, glaube ich, gar nicht so sagen. würde einfach so zufrieden natürlich Gesellschaft
00:12:09: beeinflussen und wir uns fragen lassen müssen,
00:12:12: wie sollen unsere Häuser, unsere Gebäude, unsere Schulen, unsere Theater und sonstwas beschaffen sein, weil das ja auch sich auswirkt auf unsere Seele.
00:12:20: Also ich glaube, ist die Frage, ob man eher so der Freund von so Mehrparteiengebäuden ist. Und das spielt schon eine Rolle also,
00:12:27: man darf nicht unterschätzen, was für eine Auswirkung das auch auf die Psyche durchaus hat, ja also wenn du gezwungen bist, in einer in so Mehrparteienhaus zu wohnen mit sehr vielen unterschiedlichen Menschen, die unterschiedliche Ansichten von so
00:12:39: Lautstärke z.b. haben, also wenn du dann irgendwie abends um 11 Uhr nicht schlafen kannst, weil die Nachbarn Remmidemmi machen,
00:12:45: dann sollte man das nicht unterschätzen. Und das hat halt auch was mit Wohnqualität und Lebensqualität zu tun.
00:12:51: Um jetzt noch mal wieder den Schlenker zu deiner Doktorarbeit zu finden: Architektur-Journalismus ja gibt es scheinbar nicht genug, deswegen auch diese diese Promotion.
00:13:02: Gibt's eine These, also gibt es eine konkrete Forschungsfrage, wie ist die Hypothesen dazu? Meine Forschungsfrage ist, wie
00:13:11: Zeitungen mit Architektur umgehen, also wie wird über Architektur berichtet.
00:13:17: Über welche Kriterien wird berichtet und aus welchem Grund. Also ich mache quasi Grundlagenforschung, und die Dissertation selber - mein Doktorvater hat das ganz schön beschrieben - soll
00:13:27: die Bibel
00:13:28: des Architektur-Journalismus werden. Da komme ich doch gleich zum nächsten Punkt ... Jetzt wird's religiös? ... Religiös? Nein, nicht wirklich, nicht wirklich. Aber so eine Promotion anzufangen, wir haben gehört, du bist nicht mehr ganz jung, du hast ja schon dein eigenes Geld, du stehst auf eigenen Füßen, du bist ja auf Eltern nicht angewiesen ...
00:13:45: Was ist deine Perspektive mit der Promotion, was verbindest du mit diesem ... mit dieser Arbeit? Jetzt also zum Einen, was mich an der Dissertation und überhaupt so an diesem ganzen
00:13:55: Promovieren extrem gereizt hat, ist, wirklich noch mal etwas ganz Großes zu hinterlassen. Lebenswerk wär jetzt vielleicht ein bisschen zu hoch gegriffen, aber es soll noch mal etwas richtig Großes werden, wo ich meine,
00:14:05: meine ganze Energie auch irgendwie reinstecke. Deswegen habe ich auch in der Entscheidung zur Promovieren meine Selbständigkeit aufgegeben und gesagt, okay,
00:14:13: all meine ganze Kraft, die ich habe, investiere ich jetzt in dieses eine Thema, weil ich dieses Thema eben so spannend finde. Und langfristig gesehen, man wird ja noch träumen dürfen,
00:14:22: würde ich mir wünschen, dass es das mal als Studiengang gibt. Warum nicht? Also es gibt Technikjournalismus, was wir studieren können, es gibt Wissenschaftsjournalismus, es gibt Modejournalismus, warum sollte es nicht auch Architektur-Journalismus geben, der ein anderes journalistisches Genre
00:14:37: nochmal wirklich, ja, nach vorne bringt. Und wir kommen auch langsam zum Ende, weil mit diesen Erwartungen, die du ans Leben dann noch hast, da kann ich jetzt das ... kann ja jetzt keiner mehr toppen.
00:14:46: Du schaffst auch Sekundärliteratur.
00:14:55: Patrycja, vielen Dank, die sich nie hatte träumen lassen, eines Tages mehrere Jahre
00:15:00: so intensiv und an nur einem einzigen Thema zu arbeiten. Also ich habe eine Menge gelernt und würde mich freuen, wenn es Ihnen an den Lautsprechern genauso geht.
00:15:12: Sie können uns gerne Fragen an Patrycja schicken, die würden wir weiterleiten, würden uns auch über Anregungen zu dem Podcast "Abenteuer Promotion" sehr freuen. Die E-Mail-Adresse ist
00:15:22: Podcast Bindestrich km at h-brs.de.
00:15:27: Beim nächsten Mal da treffen wir einen Doktoranden aus den Naturwissenschaften und sprechen unter anderem über das ganze organisatorische Drum und Dran, was jetzt heute bisschen ausgeblendet wurde. Ich sag schon mal tschüss bis zum nächsten Mal,
00:15:39: Eva Tritschler.